Ausgehend von Platons Erkenntnistheorie haben sie sich mit dem Thema „Streben nach Erkenntnis – Nein danke!?“ auseinandergesetzt – also mit denen, die in der Höhle sitzen bleiben und weiter die Schatten anstarren wollen, obwohl ihnen einer sagt, dass das nicht die ganze Realität ist.

Sie haben diese Metapher in die Gegenwart geholt, haben in einem kleinen Schauspiel zwei junge Menschen auftreten lassen, die sich am Leben freuen und sagen „Alles ist doch so schön“. Dann muss der eine davon in den Krieg. Als er wiederkommt, ist für ihn nichts mehr schön, aber seine Freundin will nicht damit konfrontiert werden. In mehreren Diskussionsfragen haben sie dazu mit dem Kurs gearbeitet und kamen zu dem Fazit: Im privaten Bereich hat jeder etwas, worüber er lieber nicht alles wissen will. Und das ist auch in Ordnung so. Aber wenn es um gesellschaftliche Belange geht, die uns alle angehen, dann sollte man sich verdammt noch mal der Erkenntnis nicht verweigern und sich engagieren.“