Partnerin von Werte und Wandel
– dem Netzwerk für zukunftsfähige und nachhaltige Unternehmen

Über Werte und Wandel:
Wandel. Überall. Was gestern gültig war, ist heute überholt. Wir klammern uns an Sicherheiten, an Bewährtes, an traditionelle Denkmuster. Hat unser Wertesystem Bestand? Nein, auch die Werte stehen auf dem Prüfstand. Welche Perspektiven haben wir in der Wirtschaft? Welche Horizonte eröffnen sich, wenn wir Wirtschaft neu denken? Anders denken. Gewohntes auf den Kopf stellen, hinterfragen, die Blickrichtung ändern? Den Fragen wollen wir nachgehen, uns austauschen, Menschen zusammenbringen, die sich auch den Weg machen, Unternehmer, die Veränderungen als Chance begreifen.
Wertewandel – unterstützen Sie die Bewegung!
Wir wollen bewegen, aktivieren, motivieren, möchten Sie für den Wertewandel begeistern: Unternehmer, Dienstleister, Experten, Botschafter, Organisationen, die sich der Idee anschließen. Sind Sie dabei?
Mein Profil auf Werte und Wandel:
Jeannette Hagen: Von Menschlichkeit und Empathie
Schaut man meine Biografie an, dann zeigt sich das Bild einer Landschaft. Viele Wege, Höhen und Tiefen sind charakteristisch und haben mich zu dem gemacht, was ich heute bin. Ausgebildet in drei Berufen (Sportlehrerin, Systemischer Coach und Fachzeitschriften-Redakteurin) mit vielen Zusatzqualifikationen kann ich von mir sagen, dass ich, sowohl was mein Wissen wie auch meine Erfahrungen betrifft, breit aufgestellt bin. Meine Leidenschaft ist es, Menschen zu begeistern, sie zu motivieren, ins Handeln zu kommen und ihren Blick auf Themen zu lenken, die im weitesten Sinne mit unserem Menschsein zu tun haben, aber auch ganz pragmatisch dort zu helfen, wo Hilfe gebraucht wird. Dieser Leidenschaft folge ich derzeit auf drei Wegen: als Autorin von Sachbüchern und Romanen, als Rednerin/Impulsgeberin und als Gründerin von „Kunst gegen Kälte“ – einem Projekt, das Kunst und soziales Engagement verbindet.
Ziel meines Handelns
Als Kind wollte ich die Welt retten. Das ist natürlich anmaßend, denn die Welt muss nicht gerettet werden und so ist Ziel meines Handelns heute, Menschen für ihr Menschsein und die daraus folgenden Konsequenzen zu sensibilisieren. Was macht es mit uns, wenn wir uns nicht mehr vom Leid anderer berühren lassen? Was hat es für Auswirkungen, wenn wir sehenden Auges unsere Umwelt zerstören? Wo fängt Verantwortung an? Was bedeutet Freiheit? Das sind einige Fragen, die ich auf unterschiedlichen Ebenen in die Welt trage und weiß, dass sie Spuren hinterlassen und Menschen zum Nachdenken anregen. Ich will niemanden bekehren so oder so zu handeln. Wichtig ist mir, dass wir uns bewusst dessen sind, was wir tun und integer handeln.
Was verbinde ich mit Werten bzw. dem Wertewandel?
Ein Freund, der mit einer der ersten war, die sich 2015 auf Lesbos engagiert haben, sagte mal, dass er ein radikaler Humanist sei. Die Zusammenfügung dieser Begriffe macht zunächst stutzig, weil wir mit Humanismus stets das Gute verbinden und mit allem, was radikal ist, eher Probleme haben. Heute würde ich auch von mir behaupten, ein radikaler Humanist zu sein, denn Leitlinie meines Handelns ist die UN-Menschrechtskonvention. Eigentlich bräuchte es keinen Radikalismus, um diese zu leben, würden alle Paragrafen überall auf der Welt akzeptiert sein und auch gelebt werden. Dem ist leider nicht so und darum braucht es Einsatz über das Maß hinaus. Gelebte Werte sind ein großes Thema in meinem Leben und es berührt mich sehr, wenn ich beobachte, was mit Menschen geschieht, die gegen ihre eigenen essentiellen Werte leben oder leben müssen, weil die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen entsprechend ausgerichtet sind. In so einer Phase befinden wir uns und darum sind ein Wertewandel, oder besser: eine Werteerinnerung und eine Neuausrichtung meines Erachtens so wichtig.